18. November 2014
Nach der Umwandlung der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft in den neuen Bundesträger, die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG), wurden in diesem Jahr
erstmalig die Beiträge nach dem bundesweit einheitlichen Beitragsmaßstab ermittelt.
Über ihren Arbeitskreis für das Thema Berufsgenossenschaft hatten sich VDL und BDZ u.a. mit Experten aus den Landesverbänden in die Entwicklungen zur Erzielung bestmöglicher und fairer Beitragsberechnungen einbringen können. Mit den diesjährigen Bescheiden waren jedoch massive Beitragserhöhungen zu beklagen.
Von VDL- und BDZ-Seite wurde daher u.a. im April dieses Jahres darauf hingewiesen, dass beim Arbeitszeitbedarf von Milchschaf- u. Milchziegenhaltern pauschal Arbeiten wie z.B. die Verarbeitung der gewonnenen Milch mit berücksichtigt wurden. Diese fallen jedoch nicht in jedem Unternehmen an. Erfreulicherweise hat der Bundesträger nun reagiert, zumal auch andere Verbände vorstellig wurden:
[Auszug Pressemitteilung der SVLFG vom 18. November 2014]
[…] Wie sich in Gesprächen mit der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände, dem Bundesverband Deutscher Ziegenzüchter und zuletzt auch mit der Vereinigung der Schaf- und Ziegenmilcherzeuger gezeigt hat, sind beim ursprünglichen Arbeitsansatz für Milchschafe und -ziegen Arbeiten berücksichtigt, die auch bei der notwendigen pauschalen Betrachtungsweise nicht in jedem Unternehmen anfallen und ggf. als Nebenunternehmen zu erfassen sind. Dies hat der Gutachter bestätigt. Die Berufsgenossenschaft wird nach Beratung in der Vertreterversammlung am 25.11.2014 alle betroffenen Fälle ohne besonderen Antrag richtig stellen und überzahlte Beiträge erstatten. Die Umsetzung wird voraussichtlich bis Anfang 2015 andauern.
Die Auswirkungen auf den Gesamtbeitrag werden in Abhängigkeit von den individuellen Betriebsverhältnissen unterschiedlich sein. Grundsätzlich sinkt der Beitrag pro Tier für alle Milchschafe und -ziegen.
Dieses Beispiel zeigt, dass sich Verbandsarbeit lohnt, so VDL und BDZ.
03. November 2014
Optimierung der Verbandszeitung und deren Auflage von allen Seiten angestrebt
Auf Einladung des Eugen Ulmer Verlages fand am 28. Oktober 2014 eine Unterredung im Verlagshaus in Stuttgart mit Vertretern des Vorstandes der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände unter Vorsitz von Herrn Reuter statt. Eingeladen waren ferner der frisch gewählte Vorsitzende des Bundesverbandes Deutscher Ziegenzüchter Bernd Merscher und der Vorsitzende der Wirtschaftsvereinigung Deutsches Lammfleisch Josef Baumann.
Nach einführenden Worten zur Verlagsentwicklung, stellte Frau Mumme, Eugen Ulmer Verlag, die Hintergründe und Vorgehensweise und die praktische Durchführung zur neuen Ausgestaltung nach Schafzucht hervor.
In der anschließenden Diskussion erläuterten die Vertreter von VDL, WDL und BDZ ihrerseits ihre Überlegungen zur Optimierung. Diesen Hinweisen von Verbandsseite waren mehrere interne Arbeitssitzungen beziehungsweise Telefonkonferenzen vorausgegangen.
Vergleiche zu Fachzeitungen in anderen EU-Mitgliedsländern wurden ebenso angeführt wie der Hinweis, Betriebsreportagen und Erfahrungsberichte aus der Praxis aufzunehmen. Weiterhin wurden Fachartikel zu wissenschaftlichen Ergebnissen rund um die Schaf- und Ziegenwirtschaft angeregt. Es wird ferner geprüft, ob interessante Fachartikel aus Fachzeitungen der europäischen Nachbarländer, Neuseeland etc. genutzt werden können.
Zielsetzung ist die Zeitung auf die Zielgruppe abgestimmt zu optimieren, ohne die speziellen Wünsche zur fachlichen Information außer Acht zu lassen. Der Wissensdurst, so die Verbandsvertreter, muss durch gute und informative Fachbeiträge in der Zeitung gestillt werden. Dieser Bedarf bestehe sowohl in den Reihen der Nebenerwerbs- wie auch Haupterwerbsschäfereien.
Um die weitere Entwicklung zu begleiten und die Ergebnisse auch in praktische Taten umzusetzen, wurde von den Verbandsvertretern angeregt, den Redaktionsbeirat zukünftig regelmäßig tagen zu lassen und die Themenauswahl der Fachartikeln frühzeitig zu besprechen, um eine optimale Berücksichtigung der Wünsche aus der Praxis aufnehmen und umsetzen zu können.
14. Oktober 2014
Anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Deutscher Ziegenzüchter am 9. Oktober 2014 wurde der Mitgliedsantrag des Landesschafzuchtverbandes Sachsen-Anhalt e.V. einstimmig angenommen.
Der Vorsitzende des Landesschafzuchtverbandes, Dirk Papendieck, stellte den Antrag vor und schilderte die Situation der Ziegenzüchter und -halter, die erfreulicherweise in Sachsen-Anhalt auch durch die agrarpolitischen Rahmenbedingungen einen Aufschwung erleben.
Mit der Aufnahme dieses Verbandes und durch die Vorstandswahl ist die verbandliche Interessenvertretung nun auf das gesamte Bundesgebiet verteilt.
Ihr BDZ
13. Oktober 2014
Zum neuen Vorsitzenden wurde Bernd Merscher (Rheinland-Pfalz) gewählt. Stellvertretende Vorsitzende bleiben Hedwig Eusterwiemann (Nordrhein-Westfalen) und Karl-Heinz Frank (Bayern). Zu den weiteren Vorstandsmitgliedern zählen Dr. Regina Walther (Sachsen) und Heino Siegel (Thüringen), sowie als beratendes Mitglied Linda Bauer (Niedersachsen).
Der Vorstand konnte den Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Bernhard Krüsken, begrüßen, der sich u.a. für die Fortsetzung der guten Zusammenarbeit aussprach.
Neben dem Geschäftsbericht für das Jahr 2013/2014 und dem Jahresabschluss 2013 wurden als spezielle Themen die aktuellen und z. T. massiv angestiegenen Berufsgenossenschaftsbeiträge, das innereuropäische Verbringungsverbot von Zuchtziegen aufgrund der so genannten TSE-Verordnung (Transmissible Spongiforme Enzephalopathie, „Scrapie“), zukünftige Veranstaltungen und Projekte (u.a. für mehr Markttransparenz im Ziegenmilchsektor) besprochen.
Der neue BDZ-Vorsitzende Bernd Merscher sprach sich dafür aus, gemeinsam mit seinen Vorstandsmitgliedern und bestmöglich für die Interessen der Ziegenzüchter u. -halter zu kämpfen. Es sei nicht nachvollziehbar, dass die Politik bislang noch keine geeigneten Maßnahmen auf den Weg gebracht hat, um dieser wichtigen und interessanten Marktnische zum Aufschwung zu verhelfen. Oftmals reiche der Abbau der überzogenen Bürokratie, oder sich an "ziegenfreundlichen" Regierungen in anderen EU-Ländern ein Beispiel zu nehmen.
Ihr BDZ
8. Oktober 2014
Wie in den vergangenen Jahren konnte der Bundesverband Deutscher Ziegenzüchter e. V. (BDZ) auch für das Jahr 2014 Fördergelder für die Prämierung von herausragenden Leistungen in der Ziegenzucht bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) einwerben. So werden besondere züchterische Leistungen mit einer Prämie von bis zu 150,00 EUR honoriert. Insgesamt können auf diese Weise 3.800 € ungekürzt an Züchterinnen und Züchter ausgeschüttet werden, die auf den Zuchtveranstaltungen der Landesverbände mit ihren Tieren vordere Plätze belegten. Die Züchterprämie stellt damit einen besonderen Anreiz und gleichzeitig einen Dank für die Leistungen und den Arbeitsaufwand dar, welche von den Züchterinnen und Züchtern im Laufe des Jahres tagtäglich erbracht werden. Berücksichtigt werden auch Aspekte der Stärkung der vom Aussterben bedrohten Rassen.
1. Oktober 2014
Am 29. September 2014 fand nach vorheriger Beschlussfassung durch den erweiterten Vorstand des Bundesverbandes Deutscher
Ziegenzüchter (BDZ) die erste Arbeitssitzung statt. Als Dienstleister war die AMI ( Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH) eingebunden. Weitere Planungen u. Festlegungen folgen anlässlich der
anstehenden BDZ-Mitgliederversammlung am 9. Oktober 2014 in Berlin.
Sie sind Milchziegenhalter und haben Interesse an weiteren Informationen? Dann melden Sie sich beim BDZ
Ihr BDZ
30. September 2014
Anlässlich einer Telefonkonferenz unter Teilnahme des BMEL wurde deutlich darauf hingewiesen, dass die bekannten erschwerten
Bedingungen für den Im- und Export von Ziegen erst ab dem 01.01.2015 gelten. Wir bitten Sie, Probleme beim Verbringen von Ziegen über die Landesschafzuchtverbände an die BDZ-Geschäftsstelle
zu melden.
Ihr BDZ
29. September 2014
- Werbung für die Landesverbandsarbeit u die Leistungen der Ziegenzüchter u. -halter
Gratulation!
Ihr BDZ
19. September 2014
Vor dem Hintergrund eines Verordnungs-vorschlags der EU-Kommission zur Neufassung des EU-Tierzuchtrechts hatte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) am 18. und 19. September 2014 die deutschen und österreichischen Tierzuchtreferenten sowie Vertreter der Tierartendachverbände zu einem Treffen nach Berlin eingeladen. Eine entsprechende Pressemeldung des BMEL finden Sie hier.
Für die Verbände der Schaf- und Ziegenhaltung nahmen Frau Dr. Regina Walther sowie der Geschäftsführer Dr. Stefan Völl an diesem Termin teil.
Ziel des Treffens war es, einzelne Fragestellungen aus der aktuellen Überarbeitung des EU-Rechts im Kreis der Tierzuchtexperten zu erörtern und Möglichkeiten zum weiteren Vorgehen zu erarbeiten.
Eine gemeinsame Stellungnahme von VDL und BDZ zum neuen EU-Tierzuchtrecht wurde im Vorfeld an das BMEL sowie die Tierzuchtreferenten der Länder gesandt.
Seitens VDL und BDZ wurde die dringende Bitte an die Tierzuchtreferenten gerichtet, dem Beispiel Österreichs zu folgen und zukünftig verstärkt tierzuchtrelevante Themen mit zu verfolgen, die in Brüssel beschlossen wurden und auch Einfluss auf den Zuchttieraustausch haben, und pragmatische Lösungen gemeinsam mit der Wirtschaft zu erarbeiten. Angeführt wurde das Thema TSE und ein Artikel verteilt, der in Kürze in der „Schafzucht“ erscheinen wird. Die Äußerung wurde von einigen Tierzuchtreferenten unterstützt.
27. Juni 2014
Vertreter von BDZ und VDL erörtern heute am Freitag, dem 27.06.2014 den Themenkomplex rund um die TSE-Bekämpfung. Hintergrund
ist zum einen der seit langem gegenüber dem BMEL vorgebrachte Wunsch, die Zucht auf Scrapiefreiheit von einer Verpflichtung hin zu einer Freiwilligkeit im nationalen Recht zu verankern. Darüber
hinaus ist auch Unmut aufgetreten, weil nach neuer Rechtslage wohl nur noch die scrapiefreie (ARR/ARR) Tiere exportiert werden dürfen. Hier drängen VDL und BDZ auf eine pragmatische Lösung, wie
bspw. die Erreichung eines Scrapiefreiheitsstatus für das gesamte Bundesgebiet, ähnlich wie dies u. a. Österreich zugestanden wurde.
Ihr BDZ
Datum: 26/06/2014
Der stellvertr BDZ Vorsitzende K-H Frank und der VDL- Vorsitzender P. Reuter nutzten den Bauerntag in Bad
Dürkheim für das Gespräch mit Landesministerin U. Höfken, um u.a. die notwendigen Erfordernisse zur GAP-Umsetzung sowie zum Schütz vor Beutegreifern zu vermitteln.
Ihr BDZ
Datum: 25/06/2014
VDL-Vorsitzender Peter Reuter gemeinsam mit stellvertr BDZ-Vorsitzender Karl-Heinz Frank beim Deutschen Bauerntag in Bad Dürkheim vom 25.-26.Juni 2014
hier im Gespräch mit der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter ADR, zum Thema Beutegreifer, ein Thema, dass zunehmend alle Weidetierhalter belastet.
Datum: 24/06/2014
Anlässlich einer Unterredung mit den Tierzuchtreferenten der Länder hatte der BDZ auf Einladung des BMEL Gelegenheit, gemeinsam mit den Dachverbänden der anderen landw. Nutztierverbände, eine erste Stellungnahme abzugeben. Zielsetzung des BDZ ist, die bisherige Zuchtarbeit in der bekannt gewohnten Form ohne weitere neue Bürokratie u negative Einflussfaktoren fortführen zu können.
Die Stellungnahme können Sie HIER online einsehen.
Ihr BDZ
Datum: 06/02/2014
"Den Bock zum Gärtner gemacht? Ziegen in der Landschaftspflege - ein Spannungsfeld zwischen Naturschutz, Tourismus und Landschaftspflege" lautete das Motto einer Tagung
am Donnerstag, 27. Februar 2014. Diese wird vom Ziegenzuchtverband Baden-Württemberg e.V. in Kooperation mit der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen
durchgeführt, die Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg fördert die Veranstaltung im Rahmen des Projektes Netzwerk Ziegen in der Landschaftspflege.
Themenschwerpunkte der Tagung sind:
- die nachhaltige Herdensteuerung auf Naturschutz- und Landschaftspflegeflächen,
- die Tiergesundheit bei Weidehaltung,
- die Wirtschaftlichkeit der Landschaftspflege mit Ziegen,
- die Vermarktungsmöglichkeiten und -grenzen der anfallenden Produkte wie Fleisch und Wurst, sowie
Fragen des Herdenschutzes.
Unterschiedlichste Vorträge von Wissenschaftlern, Naturschutzverantwortlichen und Ziegenhaltern beleuchten die verschiedenen Themenkomplexe. Zudem findet
ein Workshop zu den aktuellen Herausforderungen der Ziegenhaltung in Naturschutz und Landschaftspflege statt.
Die Tagung richtet sich an alle Akteure des Naturschutzes und der Landschaftspflege mit Ziegen.
Wir möchten Sie bitten, sich den Termin schon einmal vorzumerken, weitere Informationen folgen in Kürze. Da wir diese Email über verschiedene Verteiler versenden, kann es vorkommen,
dass Sie diese Email mehrfach bekommen. Wir bitten dies zu entschuldigen.
Datum: 30/01/2014